Kiesgewinnung: Grenzen für Abbaugebiete festgelegt

Unteres Traisental – „Ein Konsens beim Kiesabbau im Unteren Traisental ist in Reichweite“, meldet das Regionalmanagement NÖ-Mitte nach einem Runden Tisch. Vertreter der Gemeinden Herzogenburg, Traismauer, Nussdorf und Inzersdorf/Getzersdorf sowie Vertreter der Kiesunternehmen einigten sich hier vor Kurzem auf einen Vorschlag für die Grenzen künftiger Abbaugebiete. Genau diese waren immer umstritten, fürchteten die Orte doch, dass der Abbau zu nahe an die bewohnten Gebiete heranreicht.

Sowohl die Interessen der Bewohner als auch jene der Schotterfirmen sollen nun berücksichtigt worden sein. Viel fehlt nicht mehr bis die genauen Karten der Öffentlichkeit vorgelegt werden können. Der Plan ist schon fertig gestellt, wird aber noch intern in den Gemeinden und Konzernen abgestimmt. Bis zum nächsten Runden Tisch kommenden Mai soll das bereits geschehen sein.

Diskutiert wird bei den Treffen zwischen Industrie und Bürgervertretern auch die Nachnutzung der Schottergruben. Immer wieder wird Kritik an der „Mondlandschaft“ laut, die der Abbau hinterlässt. Noch dazu, weil die Gemeinden des Unteren Traisentals vermehrt auf Wein und Tourismus setzen wollen.

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