Keine zusätzliche Prüfung für Golfplatz

Klosterneuburg – Die von den Grünen geforderte zusätzliche Prüfung der Auswirkungen des Golfplatz-Projekts beim Rehab-Zentrum Weißer Hof wird es nicht geben. Das wurde dieser Tage im zuständigen Gemeinderatsausschuss mehrheitlich beschlossen. Für den Grünen Stadtrat Sepp Wimmer ist dies ein weiteres Zeichen, dass seit einem von ÖVP und SPÖ eingebrachten Grundsatz-Beschluss „alles wie auf einer schiefen Ebene auf die Realisierung des Projekts“ zulaufe.

Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) sagt , die geforderten Studien seien ohnehin Gegenstand der gesetzlich vorgeschriebenen Umwelt-Prüfung. Mit der Liste PUK hat sich auch die zweite Klosterneuburger Öko-Fraktion gegen eine zusätzliche Prüfung ausgesprochen. „Das würde die Sinnhaftigkeit der bereits eingeleiteten strategischen Umweltprüfung (SUP) verwässern. Eine SUP mit Bürgerbeteiligung ist mir lieber als irgendwelche Gutachten“, argumentiert PUK-Sprecher Bernd Schweeger.

Als Gerücht hat sich die Meldung einer Lokalzeitung entpuppt, wonach die Stadtgemeinde eine vier Kilometer lange Wasserleitung zum geplanten Golfplatz bauen und finanzieren könnte: „Die Leitung gibt es bereits und sie ist ausreichend dimensioniert“, stellt Stadtchef Schmuckenschlager klar.

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