"Kebap-Ali": Neuer Platz beim Bhf Wr. Neustadt

Alihan Turgut verkauft Kebap
Türkischer Imbissstand muss vom Hauptplatz an die Peripherie weichen.

Im Streit um den Marktstand von Alihan Turgut, alias "Kebap-Ali", in Wiener Neustadt zeichnet sich eine Lösung ab. Der Standler bekommt eine Stellfläche im "Utøya-Park" neben dem Hauptbahnhof zugewiesen. Voraussetzung ist allerdings, dass er alle gewerberechtlichen Auflagen erfüllt, heißt es am Freitag von FPÖ-Stadtrat Udo Landbauer.

Der Fall hat vor allem medial hohe Wellen geschlagen, sogar die Washington Post berichtete vom Schicksal des eingewanderten Türken. Nach elf Jahren Geschäftstüchtigkeit auf dem Hauptplatz verlor Turgut im vergangenen Jahr seine Genehmigung für den veralteten Marktstand. Außerdem führt die Stadt wegen der Eröffnung des neuen Naschmarktes am 29. April eine Bereinigung der alten Stände durch. Für einige gibt es am Hauptplatz keine Stellgenehmigung mehr.

Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) begründete das Aus für "Kebap Ali" unter anderem auch damit, dass dieser selbst nach 20 Jahren in Österreich immer noch nicht Deutsch spreche.

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