"Kebap Ali": 2200 Unterschriften für Verbleib

Alihan Turgut und seine Unterstützer
Standler darf nach elf Jahren Dürüm und Kebap nicht mehr am Wiener Neustädter Hauptplatz verkaufen.

Die Angelegenheit hat es medial bis in die Washington Post geschafft. Weil er für seinen veralteten Marktstand seit 2016 keine Genehmigung des Marktamts mehr hat, gibt es für den Kebap-Stand von Alihan Turgut keinen Platz mehr auf dem Wiener Neustädter Hauptplatz. Durch den neuen Naschmarkt, der am 29. April eröffnet wird, führte die Stadt eine Bereinigung der alten Stände durch.

Für einige gibt es keine Stellgenehmigung mehr in der City. Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) begründete das Aus für " Kebap Ali" unter anderem auch damit, dass dieser selbst nach 20 Jahren in Österreich immer noch nicht Deutsch spreche.

Die ÖVP sei gegen solche Parallelstrukturen der türkischen Community. Die Grünen kämpfen hingegen mit 2200 Unterschriften für den Verbleib von Ali in der Innenstadt.

Grünen-Chefin Tanja Windbüchler hat eine entsprechende Petition dazu am Dienstag im Rathaus abgegeben. Sie erwartet sich ein rasches Einlenken der Gemeinde in der Causa.

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