Johanna Maiers Tiefkühl-Geheimnisse

Die Haubenköchin gibt in der Serie "Die besten Köche" Tipps für die Vorratskammer - Von Heidi Strobl aus dem FREIZEIT Kurier.

Natürlich schmeckt alles frisch gekocht am besten, aber manchmal fehlt einfach die Zeit für Besorgungen. Darum habe ich immer einen Grundvorrat in meinem privaten Tiefkühler. Butter und (Toast-)Brot, Faschiertes, Garnelen, Fischfilets, einige Rindersteaks, zwei Schweinsfilets, ein küchenfertiges Huhn, zwei Hühnerbrüste, verschiedene Gemüse und Beeren.

Und dann selbstverständlich fertige Suppen und Fonds. Die gieße ich in kleine Plastikbeutel, die ich beschrifte. Konzentrierte Saucen und Zitronensaft friere ich portionsweise ein – dazu fülle ich sie zuerst in Eiswürfelformen, wenn sie gefroren sind löse ich sie heraus und fülle sie in Gefrierbeutel. Wichtig ist, dass keine Luft an das Gefriergut kommt. Sonst kann Gefrierbrand entstehen, also die Oberfläche durch die minus 18°C kalte Luft austrocknen.

Fleisch und Fisch wickle ich deshalb immer zuerst gründlich in Klarsichtfolie bevor ich sie in Gefrierbeutel packe. Auch Teige eigenen sich gut zum Einfrieren. Mein ganz besonderer Tipp für unerwarteten Besuch: Frischen Fertig-Blätterteig ausstechen, mit Marmelade bestreichen, mit Obst belegen und gleich einfrieren. Bei Bedarf direkt im heißen Rohr etwa 10 Minuten backen. Schneller geht’s nicht!

Lesen Sie jede Woche Rezepttipps von Starköchen im FREIZEIT-Kurier.

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