In Bergbahnen und Panhans wird vorerst nur sanft investiert

Flaggschiff am Semmering: Das Grandhotel Panhans
Die angekündigte Millionenspritze für Hotels und Lifte gibt es am Semmering nur in abgespeckter Form.

Es klang 2014 wie ein Wintermärchen: Mit einem Vermögen von 53 Millionen Euro sollte der Wintersportort Semmering aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden. Nachdem man drei Jahre vergebens auf die angekündigten Investitionen der ukrainischen Panhans-Gruppe wartete, scheint es nun endlich so weit zu sein. Zumindest in abgespeckter Form wird zurzeit in das Grandhotel Panhans und die Bergbahnen investiert.

70.000 Nächtigungen im gesamten Ort im vergangenen Jahr bescherten der Panhans-Gruppe in ihren Hotels ein Plus von zehn Prozent. Dazu kommt ein umsatzstarker Winter bei den Bergbahnen und die Werbemaschinerie des Damen-Skiweltcups. "Alles zusammen verliefen die vergangenen Monate sehr positiv", erklärt der ukrainische Chef der Panhans-Gruppe, Viktor Babushchak.

Daher wurde dieser Tage mit Renovierungsarbeiten im Panhans begonnen. Heizung, Lüftung und Klimaanlagen müssen erneuert werden. Ein Teil der Zimmer erhält mit Bodenbelägen, Badezimmern und Einrichtung ein neues Flair. Am 7. Juni wird das Hotel wieder eröffnet.

Familienabfahrten

Auch bei den Bergbahnen wird investiert. Für den Sommerbetrieb gibt es neue Mountaincarts und Roller. Im Winter wird die Beschneiung so adaptiert, dass das gesamte Pistennetz in fünf statt wie bisher in 14 Tagen fertig beschneit werden kann, so Babushchak. Geplant sind außerdem zwei neue, leichte Familienabfahrten auf dem Westhang. Wann die Bauarbeiten starten, hängt auch von den Genehmigungen ab.

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