
© KURIER/Stefan Straka
Horror-Unfall endet glimpflich
Überholmanöver dürfte Auslöser gewesen sein, alle 44 Buspassagiere unverletzt.
44 Insassen eines tschechischen Reisebusses entgingen Freitagnachmittag bei einer Kollision mit einem Pkw auf der Brünner Straße zwischen Kettlasbrunn und Wilfersdorf, Bezirk Mistelbach, nur haarscharf einer Katastrophe. Pawlina Kyselicova aus Hodonin war eine davon. "Es hat fürchterlich gekracht. Aber der Lenker konnte den Bus noch abbremsen und fuhr über die Böschung", schildert sie die dramatischen Momente.
Bei den Rettungskräften wurde Großalarm ausgelöst. "Wir fuhren mit allen verfügbaren Fahrzeugen zum Unfallort", sagte Rot Kreuz-Einsatzleiter Jürgen Taibl. Die Brünner Straße wurde umgehend von der Polizei gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Der Pkw-Lenker war eingeklemmt und musste geborgen werden. Der Mann – dessen Identität vorerst nicht bekannt war – wurde mit dem Christophorus-Hubschrauber ins Böhler Spital nach Wien geflogen. Die Bus-Passagiere konnten allesamt eigenständig den Bus verlassen. "Es ist kein einziger verletzt", konnte Taibl bald vermelden.
Versorgung
Die Reisenden wurden in den Rettungsautos mit Decken und warmem Tee versorgt, die Mitarbeiter arbeiteten mit den Beteiligten in englischer und teilweise deutscher Sprache die Unfallerlebnisse auf. Parallel dazu organisierte das Rote Kreuz den Weitertransport der unverletzt gebliebenen Passagiere. "22 müssen wir zum Flughafen bringen, weil das Flugzeug nach Sydney nicht wartet", so Taibl. Die Zeit drängte.

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