Hollabrunn: Heizgerät wurde zur Todesfalle
Feuer-Drama Freitagabend in der kleinen Ortschaft Groß bei Hollabrunn. Ein mit Gasflaschen betriebenes Katalyt-Heizgerät wurde zur tödlichen Falle, ein 80-Jähriger konnte von den Einsatzkräften nur mehr tot aus dem völlig zerstörten Wohnhaus geborgen werden.
Es war gegen 18.20 Uhr, als es in dem Haus plötzlich zu einer heftigen Explosion kam. Kurt Z. befand sich zu diesem Zeitpunkt allein in dem Gebäude, seine Lebensgefährtin war unterwegs. Als ein Nachbar bemerkte, wie Rauchschwaden aus dem Fenster drangen, alarmierte er sofort die Feuerwehr. „Zuerst habe ich gedacht, ein Auto ist in den Zaun gekracht“, erzählt er.
Ermittlungen
Doch für die Löschkräfte galt Alarmstufe rot, denn schnell war klar, dass sich in dem Haus noch mehrere Propangasflaschen befanden. Atemschutztrupps fanden schließlich Kurt Z., der im Vorraum lag, aber keine Lebenszeichen mehr von sich gab. Er dürfte an einer Rauchgasvergiftung gestorben sein. Nachdem die Feuerwehr die Situation unter Kontrolle hatte, übernahm das Landeskriminalamt NÖ die Ermittlungen.
„Eine Propangasflasche dürfte nicht ordnungsgemäß an das Heizgerät angebracht worden sein. Dadurch trat Gas aus und es kam zu einer Explosion“, berichtet Chefinspektor Erich Rosenbaum.
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