Heimerzieher steht weiter in der Kritik

Judenau -Der Fall um einen angeblichen Tritt eines Erziehers gegen einen zehnjährigen Buben im Kinderheim Judenau sorgt weiter für Aufregung. Für die Staatsanwaltschaft St. Pölten und die NÖ-Jugendwohlfahrt als Vormund des Buben und seines ebenfalls in dem Heim lebenden Bruders ist der Fall abgeschlossen.

Nicht so für Andrea Holz-Dahrenstädt, Kinder- und Jugendanwältin in Salzburg, wo die Mutter der beiden Kinder zu Hause ist. Sie bemängelt, dass bei der Befragung der Buben durch die Polizei keine Vertrauensperson anwesend gewesen sei. Außerdem sei das Video, das den Vorfall zeige, "so oder so interpretierbar": Man sehe, "Wie ein Betreuer in einer Art Kickbox-Bewegung ein Kind auf dem Brustbein trifft", so Holz-Dahrenstädt.

Zurzeit laufen Bemühungen, die beiden Buben in einem Salzburger Heim unterzubringen.

Kommentare