Handys über Internet verkauft, aber nie geliefert
Geschickt genützt soll ein 39-jähriger Amstettener das Internet haben, um auf kriminelle Weise seinen Unterhalt aufzubessern. Mehrere Monate lang dürfte der arbeitslose Martin M. von Amstetten aus über eine Internetplattform Handys und Tablets angeboten und auch verkauft haben. Kleiner Schönheitsfehler: Für die angebotene Ware ließ sich der mutmaßliche Betrüger zwar Geld überweisen, doch die versprochenen Handys kamen nie bei den Kunden an. Der Schaden beträgt vorerst 4737 Euro.
Zu Preisen zwischen 140 und 400 Euro bot M. iPhones und iPads an und ließ sich den Kaufpreis entweder auf sein Konto oder jenes von Bekannten überweisen. Bei seinen Aktion verwendete er falsche Namen, wie "ventolino 2014" oder "Bastian Huber" und gab auch falsche oder erfundene Adressen an. Im Jänner wurden zwei Amstettener Kriminalisten auf die Coups des Mannes durch eine Anzeige der Polizei in Villach, Kärnten, aufmerksam. In mühevollen Ermittlungen entdeckten die Beamten mittlerweile zwölf Geschädigte, die in sieben Bundesländern zu Hause sind. Drei der Käufer bekamen vom Beschuldigten Geld zurück. Finanziell betrogen soll M. auch seine Lebensgefährtin haben.
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