Halloween: Leobersdorfer Polizei forscht jugendliche Vandalen aus

Täter geständig - Besonders schlimm trieben fünf vermeintliche Halloween-Spaßvögel ihr Unwesen in Leobersdorf (Bez. Baden). In der Nacht zum 1. November verursachte eine Bande im ganzen Ortsgebiet einen Sachschaden in Höhe von 5000 Euro. Dabei machten die Täter vor nichts halt: Fahrradständer landeten in der Triesting, Kaugummi-Automaten wurden geknackt und Nägel vor Garagen-Ausfahrten gestreut. Bürgermeister Anton Bosch zeigte sich über das rücksichtslose Vorgehen schockiert und lobte sogar eine Ergreiferprämie über 500 Euro aus. "Hier missbrauchen einige Halloween für ihre eigene morbide Zerstörungswut", so Bosch. Nun konnten die Halloween-Halunken gestellt werden.
Dank kriminalistischer Kleinarbeit und umfangreichen Ermittlungen forschten Beamte der Polizeiinspektion Leobersdorf fünf Jugendliche im Alter von 16 Jahren aus. Sie stammen aus dem Bezirk Neunkirchen und Wien Simmering. Informationen zufolge, soll das Motiv der Täter schlicht "Langeweile" gewesen sein. Sie setzten sich in den Zug, Leobersdorf ergab sich quasi als bloßer Zufallstreffer.
Die fünf Beschuldigten zeigten sich bei den Einvernahmen geständig. Sie wurden wegen Sachbeschädigung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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