Grünes Licht für neue Kuranstalt

25 Millionen Euro sind kein Honiglecken: Soviel investiert eine Tochtergesellschaft des Moorheilbades Harbach in ein neues Gesundheitszentrum zur Onkologischen Rehabilitation in Bad Erlach. Nachdem die Projektpläne bereits vor Wochen vorgestellt wurden, stand dennoch ein Fragezeichen hinter der Finanzierbarkeit. Dieses ist nun ausgeräumt. Das Land NÖ hat das Projekt geprüft und seine Förderzusage gegeben. Schon 2014 soll das Kurhaus in der Thermalgemeinde seinen Betrieb aufnehmen.

Nach der Ernennung zu „Bad“ Erlach und dem Bau der Asia Therme Linsberg mausert sich der Ort bei Wiener Neustadt zu einem überregionalen Gesundheitszentrum. Die Nähe zu dem im Aufbau befindlichen „Cancer Center“ (Krebszentrum) des Landesklinikums sowie zum neuen Krebsforschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt macht Erlach zu einem prädestinierten Standort für eine Rehaklinik.

Das neue Gesundheitszentrum wird von der aus Harbach stammenden RMNS GmbH als Sonderkrankenanstalt betrieben. Es dient der Nachbehandlung und Therapie von Krebspatienten. Von den 192 Betten sind 100 für die Onkologische Rehabilitation, 60 für die Remobilisation sowie 32 für Begleitpersonen vorgesehen. Insgesamt sollen im Endausbau 120 Mitarbeiter beschäftigt sein.

Laut Geschäftsführerin Karin Weißenböck sei das Ziel, ein Bindeglied zwischen der primären Akutversorgung und der Rehabilitation zu schaffen. Die Fördermittel des Landes kommen aus Mitteln der Ecoplus-Regionalförderung. Wie hoch die Förderung ausfallt, konnte Weißenböck am Mittwoch noch nicht beantworten.