Gozzoburg wird zum Hochschulstandort

Resch, Prommer und Ullrich (v.l.) vor dem bereits teilmodernisierten Haus
Krems. IMC-FH mietet sich in freie Räume eines mittelalterlichen Stadtpalais ein.

Die Gozzoburg ist ein Sorgenkind der Stadt Krems: Das aufwendig sanierte, mittelalterliche Stadtpalais steht teilweise leer. Nun mietet sich die IMC-Fachhochschule ein, um ihre Raumnot zu lindern. Sie investiert 1,5 Millionen Euro in den Umbau, der im Herbst 2017 fertig sein soll.

Hauptsächlich Studenten- und Besucherservice, aber auch ein Restaurant und eine Vinothek sollen nach einem gut einjährigen Umbau in dem Gebäude untergebracht werden, in dem bereits die niederösterreichische Abteilung des Bundesdenkmalamtes residiert.

"Wir haben 120 Partneruniversitäten, von denen wir Besuch bekommen. Für sie und Studierende entsteht ein internationales Welcome-Center", nennt IMC-Geschäftsführerin Ulrike Prommer ein Beispiel für die Künftige Nutzung. Außerdem soll eine Begegnungszone für kreatives Ideen-Entwickeln geschaffen werden.

Ein bereits bestehendes Sprachausbildungs-Center und das Karriere-Center sollen ebenfalls in das Gebäude übersiedeln.

Zusätzlich wird die Gastronomie samt der einst sehr beliebten Terrasse wieder belebt. Dazu kommt eine Vinothek für Weine aus dem Stadtbereich. Bestimmte Räume werden für Veranstaltungen vermietet.

Für Architekt Claus Ullrich ist die moderne Infrastruktur für die denkmalgeschützten Räume die größte Herausforderung.

"Vor 749 Jahren wurde in diesem Gebäude schon unterrichtet. So war es Ausgangspunkt für die heutige Bildungsstadt ", meint Bürgermeister Reinhard Resch.

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