Gestohlener Quattro aufgetaucht

Audi Quattro nach Diebstahl wieder gefunden
Polizei erwischte mutmaßliche Diebe, sie wurden angezeigt

Der Waldviertler Günther Flicker ist überglücklich: Sein blaues Audi Quattro-Coupé, Baujahr 1986, das in der Nacht zum 19. Februar gestohlen wurde, ist gefunden. Es wurde ohne einen Kratzer im tschechischen Slavonice nahe der österreichischen Grenze gefunden und von der tschechischen Polizei sicher gestellt. „Dem Dieb ist die Sache sicher zu heiß geworden, nachdem die Suchmeldung unter Audifans 300.000 Mal geteilt wurde, und er ließ den Wagen stehen“, vermutet Flicker.

Geortet haben allerdings Beamte der Polizeiinspektion Dobersberg, Bezirk Waidhofen/Thaya, das Fahrzeug. Die Amtshandlung führten tscheschische Beamte durch. "Ich bin den Beamten wirklich dankbar", betont Flicker. Die Polizei fand heraus, dass drei Männer an dem Diebswtahl beteiligt waren. Sie wollten erst "Gras über die Sache wachsen lassen", und den Wagen dann mit anderen Papieren verkaufen. Vorher wollten sie noch die Motornummer weg schleifen.

Flickers Ehefrau hatte Mittwochfrüh bemerkt, dass das Tor des Schuppens in Gastern, Bezirk Waidhofen/Thaya, offen stand. Der gut erhaltene Audi Quattro war weg. Ein Nachbar hatte in einer der Nächte davor eine männliche Gestalt in der Nähe des Tatorts gesehen, die sich versteckte, als er sich näherte.

Hans-Peter Reischl und seine Community haben versucht, die Fahdung zu unterstützen. Er ist Veranstalter der weltweit größten historischen Audi-Veranstaltung „Quattrolegende“, die seit 13 Jahren Menschen aus ganz Europa anlockt. Seit vier Jahren trifft man sich in St. Gilgen am Wolfgangsee. „Ich habe Kontakt mit einer großen Community und die Informationen geteilt. Auf Facebook hatten wir 300.000 Zugriffe", erzählt er. So habe man bereits drei Mal Dieben das Leben schwer gemacht. „Die Coupés sind zwar nicht ganz so teuer wie die Ur-Quattros aber extrem selten. Der zuletzt gestohlene geht im Wert sicher auf die 30.000 Euro zu. Das macht sie für Diebe interessant“, erzählt er und rät Besitzern, die Aufbewahrungsorte ihrer Schätze geheim zu halten.

Kommentare