Gemeinden sollen Pestizidfrei arbeiten

Bürgermeister Josef Ott, Geschäftsführender Gemeindetrat Johannes Kubelka und Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka (v.l.)
"Natur im Garten" weitete Chemieverzicht aus

Der Verzicht auf Pestizide in Privatgärten seit seit 1999 eines der Hauptziele der Aktion „Natur im Garten“. Ihr Chef, Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka gab nun eine Ausweitung bekannt: Jetzt geht es auch darum, Gemeinden dazu zu bewegen. In 105 Fällen ist das bereits gelungen.
„Bereits 105 NÖ Gemeinden haben ein Bekenntnis zum Verzicht auf Pestizide in öffentlichen Räumen, wie Kinderspielplätze, Parks oder Freibäder unterzeichnet. 85% der NiederösterreicherInnen wünschen sich eine ökologisch gepflegte Gemeinde. Der öffentliche Grünraum in den Gemeinden ist Treffpunkt, Aufenthaltsort und Erholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger. Ökologische Pflege garantiert Gesundheit, Naturnähe und ist gerade im internationalen Jahr des Bodens eine wichtige Initiative“, sagt Sobotka.
Darüber hinaus haben sich 26 Gemeinden entschlossen, ihre öffentlichen Grünräume nach den drei Kernkriterien der Aktion zu behandeln. „Sie verwenden keine Pestizide sowie keinen Torf und keine chemischen Dünger“, betont Sobotka.
„Natur im Garten“ bietet dazu Beratung und Informationsmaterial und ist zentrale Anlaufstelle bei allen Fragen rund um Garten und Grünraum.
Die Gemeinde Senftenberg, Bezirk Krems, hat beides getan. „Wir haben im Gemeinderat den einstimmigen Beschluss gefasst „Natur im Garten„ Gemeinde zu werden. Damit schließen wir uns selbstverständlich dem „Bekenntnis zum Verzicht auf Pestizide“ an,“ erklärt der Bürgermeister von Senftenberg, Josef Ott.

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