
© KURIER/Wolfgang Atzenhofer
FUFU-Pirat wird Baustadtrat, Bürgerliste leitet Stadtkontrolle
Nach Erdrutschsieg der WVP startet in der Statutarstadt eine neue politische Ära.
Weil das Ergebnis der Gemeinderatswahl vom 29. Jänner nicht beeinsprucht wurde, ist es seit Mittwoch rechtsgültig. Der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am Montag steht damit nichts mehr im Wege. Durch die Verschiebung der Kräfteverhältnisse zu einer mit über 60 Prozent abgesicherten Absoluten der Waidhofener VP (WVP) mit 26 von 40 Mandaten steht im Rathaus der Statutarstadt eine neue Ära bevor.

Nicht gemütlich
Er überrascht auch damit, dass der Listenchef der Piratenpartei FUFU, Martin Dowalil, das umfangreiche Bauressort bekommen soll. Der ob seiner schrägen Auftritte in Uniform bekannte Dowalil verdoppelte die FUFU-Sitze auf vier. "Ich mache es mir nicht gerne gemütlich, darum werde ich annehmen", meinte der künftige Stadtrat, der im Ziviljob Bauplaner ist.
Die SPÖ, die bei der Wahl vier Mandate und einen Stadtrat verloren hat, muss sich mit ihren verbliebenen Ressorts "Soziales" und "Verkehr" begnügen. Vizebürgermeister Martin Reifecker will seiner Fraktion SPÖ/Unabhängige die Wahl des Bürgermeisters freistellen. Reifecker bestätigte auch Rückzugsgedanken im Laufe der Legislaturperiode.
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