Feuer in zwei Küchen kam nicht vom Flambieren

Brände – Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurde Sonntagabend ein 28-jähriger Mödlinger ins Spital gebracht. In der Küche seiner Wohnung war gegen 19 Uhr ein Feuer ausgebrochen.

Ein aufmerksamer Nachbar hatte Rauch im Stiegenhaus des Mehrparteienhauses bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die war innerhalb von Minuten mit rund 30 Mann vor Ort. Ein Atemschutztrupp rückte über das Stiegenhaus vor, ein zweiter Trupp machte sich über eine Leiter in die Wohnung im ersten Stock auf. Dort wurde der 28-jährige Bewohner gefunden und ins Freie gebracht. Das Opfer wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Landesklinikum eingeliefert.

Der Brand dürfte vermutlich durch eine vergessene Pfanne am Gasherd verursacht worden sein, die den Dunstabzug in Brand setzte. Die Höhe des Sachschadens wird auf mindestens 8.000 Euro geschätzt.

Weit größeren Schaden richtete ein verheerendes Feuer am Wochenende in einem Wochenendhaus in Zillingdorf bei Wiener Neustadt an. Eine Pensionistin richtete für sich und ihren Lebensgefährten eine Mahlzeit am Herd an. Dabei hatte sich in einer Pfanne durch Überhitzung Fett entzündet. Rasch griffen die Flammen auf die gesamte Kücheneinrichtung und die anderen Räume über.

Die Feuerwehr konnte für das Haus nicht mehr viel ausrichten. Allerdings wurde ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Wohnbauten verhindert. Laut dem zuständigen Brandermittler der Polizei ist das Gebäude so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es unbewohnbar ist.

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