Feier für das gerettete Blondvieh

Kultkoch Jörg Wörther verrät für KURIER.at das Rezept vom Karree mit Erdäpfelpüree und gefülltem Paprika - aus einem Slow Food Menü.

Vor 25 Jahren war es so gut wie ausgestorben und wurde quasi in letzter Sekunde -
mit 23 verbliebenen Kühen - gerettet: das Waldviertler Blondvieh. Zum Glück, denn nicht nur Kaiser Franz Josef schätzte es so sehr, dass er sich Rind ausschließlich vom Waldviertler Blondvieh servieren ließ. Diese robuste alte Rasse wird auch demnächst an Bord der internationalen "Arche des Geschmacks" der Slow Food Organisation aufgenommen. Slow Food Thayatal organisierte am vergangenen Wochenende unter der Leitung von Elisabeth Ruckser einen Genuss-Abend für die geretteten Blondviecher. Spitzenkoch Jörg Wörther sorgte für ein köstliches Menü und Erfolgswinzerin Ilse Maier stellte die Weinbegleitung.

Jörg Wörther, einer der höchst dekorierten Köche Österreichs, wurde u.a. als erster
Österreicher zum "Koch des Jahrzehnts" (Gault Millau) gekürt. Der Salzburger hat seit der Eröffnung die kulinarische Patronanz für das Restaurant im neuen Kunst & Kultur Seminarhotel Geras übernommen. Höhepunkt des Menüs am Freitag war das Karree vom Waldviertler Blondvieh im Ganzen geschmort mit Erdäpfel-Püree und gefülltem Paprika. Dazu kredenzte die Biowinzerin vom Geyerhof Maier wahlweise Riesling Goldberg 2007 sowie Zweigelt Ried Richtern 2007.

Für die Leser von KURIER.at hat Wörther das Rezept noch einmal rekapituliert:

Fleisch vom Waldviertler Blondvieh bekommt man beim gut sortierten Fleischhauer (im nördlichen Niederösterreich). Zum Beispiel beim Bio-Fleischhauer Roman Schober in Gars am Kamp. Natürlich funktioniert das Rezept auch mit anderem hochqualitativen Bio-Rindfleisch.

Kommentare