Fahrrad-City: Erste Vorschläge für Entlastung des Stadtverkehrs

Den Bürgern wurden die ersten Vorschläge bereits präsentiert

Das prognostizierte Bevölkerungswachstum in den kommenden Jahren stellt die Stadt punkto Verkehr vor einige Herausforderungen. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) hat deshalb ein Alltagsradroutenkonzept erarbeitet, um den nicht motorisierten Verkehr stärker zu forcieren. Immerhin liegen rund 25 Prozent aller Strecken, die Pkw-Lenker zurücklegen, unter einem Kilometer. Bei vielen der Alltagswege könnten die Bürger also auf das Auto verzichten und auf das Fahrrad zurückgreifen.

Grundsätzlich sind in Mistelbach viele Radwege mit guten Verbindungsstrecken vorhanden, sagen die Techniker. Eines der Herzstücke ist die Grüne Straße, die den Norden mit dem Süden verbindet. "Aber es gibt auch einige Lücken, sodass nicht alle Ziele gut erreichbar sind", sagt Bernd Hildebrandt vom KfV. Dazu zählt eine sinnvolle Ost-West-Verbindung, sowie eine Nord-Süd-Achse westlich der bestehenden Hauptradroute. Und vor allem sollen markante Punkte, wie Schulen, Bahnhöfe, Bushaltestellen oder das Landesklinikum verbunden werden.

Im kommenden Jahr wird bereits die Querung auf Höhe Josef Dunkl-Straße/Liechtensteinpark in Angriff genommen. Zudem sollen zusätzliche Fahrradstraßen verordnet werden. Für das Zentrum schlagen die Verkehrstechniker vor, die Marktgasse als Begegnungszone einzurichten.

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