Dreiste Bande nahm Opferstock mit

Ein Spendenaufruf für den Bau einer Kapelle zu Ehren von Francisco und Jacinta im Marienpark von Dross.
Droß – Unbekannte Täter flüchteten mit nur sechs Euro Bargeld
Eine weiße Kirche mit einem roten Ziegeldach unter blauem Himmel.

Eine dreiste Opferstock-Bande treibt im Waldviertel schon wieder ihr Unwesen.

Diesmal nahmen bisher noch unbekannte Täter die Wallfahrtskirche in Droß, Bezirk Krems, ins Visier. Sie schlichen sich am vergangenen Wochenende in einem unbeobachteten Moment in das Gotteshaus und versuchten, das Bargeld zu stehlen. Die Beute fiel gering aus, allerdings ist der Sachschaden weit höher.

Einen Opferstock rissen die Diebe aus der Wandverankerung. Bei einem weiteren mussten die Täter feststellen, dass dieser besser montiert war. Sie flüchteten mit insgesamt sechs Euro Bargeld und einem 100 Euro teuren Opferstock. Da die Polizisten mehrere Spuren sichern konnten, hoffen die Ermittler, die unbekannten Diebe schon bald schnappen zu können.

Nicht zum ersten Mal sorgt eine Opferstock-Bande in der Region für Aufregung. Vor mehr als einem Jahr schlugen die Diebe insgesamt 15 Mal in der Pfarrkirche in Maria Laach, Bezirk Krems, zu. Weil sich der örtliche Pfarrer nicht mehr zu helfen wusste, ließ er eine Überwachungskamera installieren. Aber auch die wurde schließlich zur Beute eines dreisten Diebes. Wochen später gelang es der Polizei, einen der Verdächtigen aus Tschechien zu fassen. Der mutmaßliche Täter, 44, gab zu, seit 2009 mindestens zwei Mal im Monat auf Diebstour in Österreich gewesen zu sein und bis zu 1200 Euro pro Monat erbeutet zu haben.

Kommentare