Unfall mit Donau-Tankschiff: Kapitän war alkoholisiert

Das Tankschiff war mit 289 Tonnen Diesel beladen
Beim Kapitan wurden 0,74 Promille festgestellt. Ihm wurde das Kapitänspatent abgenommen.

Der Kapitän des am Wochenende in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) auf Grund gelaufenen Tankschiffs war alkoholisiert. Die Wiener Polizei hat am Mittwoch entsprechende Medienberichte bestätigt. Bei dem 61-Jährigen seien 0,74 Promille festgestellt worden.

Einer Sprecherin zufolge ist dem ungarischen Staatsbürger das Kapitänspatent abgenommen worden. Die Alkoholisierung habe zudem eine Verwaltungsanzeige zur Folge.

Unfall mit Donau-Tankschiff: Kapitän war alkoholisiert
ABD0010_20170207 - LANGENZERSDORF - ÖSTERREICH: ZU APA0073 VOM 7.2.2017 - Ein mit 289 Tonnen Diesel beladenes Tankschiff ist am Wochenende auf der Donau bei Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) auf Grund gelaufen. Eine Bergungsaktion wurde am Dienstag, 7. Februar 2017, eingeleitet. - FOTO: APA/NÖLFK - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++
Das aus Ungarn stammende Tankschiff mit 289 Tonnen Diesel an Bord war stromaufwärts zu einem Mineralöllager in Korneuburg unterwegs, als es die vorgeschriebene Fahrtrinne verließ. Die Bergungsaktion wurde am Dienstagnachmittag erfolgreich abgeschlossen. Nachdem Treibstoff umgepumpt worden war, hatte sich das in steinigem Untergrund feststeckende Schiff aufgrund des Gewichtsverlustes etwas gehoben. Ein zweites Schiff habe es "verheftet" (angebunden) und in der Folge in die Fahrrinne der Donau gepresst, schilderte Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Der Frachter konnte dann seine Fahrt fortsetzen.

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