Der Etikettenschwindel hat ein Ende

Olivenöl zählt zu den gesündesten Fetten und ist der Inbegriff der mediterranen Küche. Die EU regelt nun die Herkunftsbezeichnungen.

Olivenöl, das kommt aus Italien oder Griechenland. Zumindest aus einem mediterranen Land. Wer das denkt hat weit gefehlt. In vielen Fällen kommt nämlich nicht das "grüne Gold" aus dem Mittelmerraum in die Flasche sondern vielmehr Mischungen unterschiedlichster Herkunft. Bislnag gab es keine Vorgaben, die die Bezeichnung des Olivenöls regelten. Es kam zu großer Verwirrung seitens der Konsumenten, da die Etiketten oft missverständliche Angaben enthielten.

Olivenöl zählt zu den wertvollsten natürlichen Fetten. Erwiesen ist, dass sich die Herkunft des Olivenöls nicht unwesentlich auf dessen Qualität und Geschmack auswirkt. Klimatische Einflüsse, Bodenbeschaffenheit und natürlich die streng geregelten Verarbeitungsprozesse gelten als Hauptfaktoren, die über die Eigenschaften des gesunden Öls entscheiden. Lesen Sie mehr dazu im Hintergrundartikel.

Strenge Bestimmungen sorgen für Klarheit

Um die Etiketten-Problematik zu lösen beschloss die EU eine umfassende Kennzeichnungspflicht, die ab 1. Juli dieses Jahres in Kraft treten sollte. Das Herkunftsland muss genau angeführt werden. Sollte es sich um eine Mischung von Ölen verschiedener Herkunft handeln muss auch dies mit dem Etikett "Mischung" ausgewiesen werden. Weiter differenziert wird in Mischungen aus EU-Ländern, aus Drittländern bzw. zwischen EU- mit Drittländern. Mit dieser Regelung sollte in erster Linie der Kunde profitieren – Irreführungen rund um die Qualität des Olivenöls sollten damit der Geschichte angehören.

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