
© KURIER/Gilbert Weisbier
Den Donauradweg "abgetrotzt"
Vor 30 Jahren initiierte ein KURIER-Redakteur das unbestrittene touristische Highlight.
Am Anfang stand ein Vater-Sohn-Abenteuer. Paul Pollack, damals KURIER-Redakteur und begeisterter Radfahrer, unternahm zu Beginn der 80er-Jahre gemeinsam mit seinem damals zehnjährigen Sohn eine Radtour. Der Donau entlang von Passau bis Wien.
"Mühsam haben wir uns damals den Weg gesucht, teilweise über wunderbar asphaltiere Treppelwege, aber immer wieder auch mühsam durchgefragt", erzählt Pollack. Damals hätte es zwar schon markierte Radwege gegeben. "Aber die haben alle im Kreis geführt, damit die hungrigen Sportler wieder vor dem Ausgangs-Wirtshaus ankommen", erinnert sich Pollack schmunzelnd. Damals entstand in ihm die Idee für einen durchgehenden Radweg auf dieser Strecke. Doch die erste telefonische Anfrage bei der damaligen Wasserstraßendirektion verlief so: "Das Radfahren auf Treppelwegen ist verboten", sagte ein Mitarbeiter des Amtes – und legte auf.
Ansporn
So etwas spornte einen Journalisten nur an. "Darauf bin ich gleich noch einmal gefahren und habe bemerkt, dass es überall Radspuren gibt. Die Leute haben bereits Abschnitte regelmäßig genutzt", erzählt Pollack. So schrieb er erst zwei ganzseitige Reportagen über die Strecke im KURIER, die auf großes Echo stießen. Und wenig später den ersten umfassenden Radführer. Nicht nur mit Orientierungshilfen, sondern auch Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten und kulturellen Highlights.


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