Chemieunfall im Landesklinikum Melk

Zwei Feuerwehren mit 30 Mitgliedern waren im Einsatz.
Geringe Menge Formalin ausgetreten. Krankenhaus-Mitarbeiter verständigten Feuerwehr.

Ein Chemieunfall hat sich am Freitag im Landesklinikum Melk ereignet. Vor dem Operationsbereich war laut Landesfeuerwehrkommando eine geringe Menge Formalin aus einem Behälter ausgetreten. Krankenhaus-Mitarbeiter riefen die Einsatzkräfte. Es gab keine Verletzten, berichtete Feuerwehrsprecher Franz Resperger. OP-Termine wurden vorsichtshalber abgesagt, bestätigte er entsprechende Medienberichte.

Beschäftigte des Spitals bemerkten in der Früh stinkenden, stechenden Geruch und verständigten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte neutralisierten - in Schutzanzügen und unter Atemschutz - das Desinfektionsmittel, teilte Resperger mit. Der kontaminierte Bereich wurde in Folge belüftet, die anderen Krankenhaus-Räumlichkeiten seien nicht betroffen gewesen. Vor 10.00 Uhr war der Einsatz der drei Feuerwehren beendet, berichtete der Sprecher.

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