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Bestimmt kennen Sie die Celsius-Skala. Aber haben Sie auch schon einmal vom Cumulus-Kondensationsniveau gehört?
Celsius-Skala

Eine von dem Schweden A. Celsius (1701-1744) vorgeschlagene, in 100 Grad eingeteilte Skala zur Temperaturmessung. Auf dieser Skala liegt der Gefrierpunkt des Wassers bei 100 Grad, der Siedepunkt bei 0 Grad auf dem Quecksilberthermometer. Die Umkehrung der Skala, wie sie heute gebräuchlich ist, wurde erst von C. v. Linné (1707-1778) vorgenommen.

Chinook

Der Chinook ist genau wie der bekannte Alpenföhn ein warmer Fallwind. Mit dem geographisch bedingten Unterschied, dass er auf der Ostseite der nordamerikanischen Rocky Mountains auftritt. Hier zieht von Westen her feuchte Luft vom Pazifik heran, die sich auf der Westseite der Rockies ausregnet. Die trockene und erwärmte Luft kommt dann auf der Ostseite des Gebirges als warmer und böiger Fallwind an. Eine bekannte Stadt im Einflussbereich des Chinooks ist Calgary in Kanada.

Cirrocumulus (feine Schäfchenwolke)

Kleine, dünne weiße Flöckchen oder Schichten von Wolken in großer Höhe (über 7500 Meter), die aus sehr kleinen, voneinander isolierten oder miteinander verbundenen Elementen bestehen und in rippen- oder fischgrätenartigen Mustern angeordnet sind. Cirrocumulus setzen sich überwiegend aus Eiskristallen zusammen.

Cirrostratus (Schleierwolke)

Weißliche, durchscheinende Wolkenschleier von faseriger, glatter oder haarähnlicher Struktur. Sie bedecken den Himmel ganz oder teilweise und bestehen aufgrund ihrer Höhe (bis zu 10500 Meter) ganz aus Eiskristallen.

Cirrus

lat. "Faden", Federwolke. Zarte weiße Wolken in Form von Fäden, Bändern oder Flocken, die sich in großer Höhe befinden (6000 bis 10000 Meter). Sie bestehen aus Eiskristallen. Künstlich erzeugte Cirren sind z.B. Kondensstreifen von hochfliegenden Flugzeugen.

Corioliskraft

Ablenkende Kraft der Erddrehung, die nach ihrem Entdecker Gaspard Gustave de Coriolis, franz. Ingenieur und Physiker, 1792-1843 benannt wurde. Durch die Rotation der Erde um ihre eigene Achse entsteht eine (Trägheits-) Kraft, die bewirkt, dass ein Hoch auf der Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn und ein Tief gegen den Uhrzeigersinn umströmt wird. Auf der Südhalbkugel erfolgt die Umströmung genau umgekehrt.

Cumulonimbus

lat. von nimbus = regnerisch, Schauer- und Gewitterwolke. Dichte, massige und sehr dunkle Wolke mit extrem vertikaler Ausdehnung, die die Form eines hohen Turms oder großen Berges hat. In dieser Wolke können sämtliche Wolken- und Niederschlagselemente vorkommen: Wasser- und Regentropfen, Schneeflocken, Eiskristalle, Graupel und Hagelkörner. Aus diesen Wolken fallen schwere Regen-, Schnee- und Hagelschauer, begleitet von Sturmböen und Gewittern.

Cumulus

Haufen- oder auch Schönwetterwolke. Einzelne, wattebauschartige Wolken mit scharfen Umrissen, die sich nach oben in Form von Haufen, Kuppeln oder Türmen entwickeln. Der obere, aufquellende Wolkenteil hat oft ein blumenkohlartiges Aussehen. Cumulus-Wolken bestehen hauptsächlich aus Wassertröpfchen, normalerweise fallen aus ihnen keine Niederschläge.

Cumulus-Kondensationsniveau

Der Punkt in der Atmosphäre, in dem bei aufsteigender Luft Kondensation und damit Haufenwolkenbildung eintritt. Die relative Feuchtigkeit erreicht in dieser Höhe erstmals 100 Prozent. Steigt ein Luftpartikel weiter auf, so kühlt er sich nur noch um 0,6 Grad pro 100 Meter ab (zuvor 1 Grad je 100 Meter).

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