Brand in Asylunterkunft in Mistelbach

Brand in Asylunterkunft in Mistelbach
Feuer brach gegen drei Uhr in der Früh aus, zehn Personen mussten ins Krankenhaus.

Zehn Verletzte, davon sieben Kinder, hat in der Nacht auf Montag ein Brand in einer Asylunterkunft in Mistelbach gefordert. Das Feuer dürfte gegen drei Uhr in der Früh im Keller eines Wohnhauses in dem die syrischen Familien untergebracht sind entstanden sein. "Der Brand war innerhalb einer Viertel Stunde gelöscht. Die Personen mussten wegen Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden", sagt Kommandant Gerhard Grum von der FF Mistelbach. 22 Feuerwehrleute waren mit drei Fahrzeugen im Einsatz.

Brand in Asylunterkunft in Mistelbach

Ermittlungen wegen Brandstiftung

Die Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus. "Es wurde im Keller Gerümpel in Brand gesteckt. Wer dafür verantwortlich ist, ist Gegenstand von Ermittlungen", erklärt ein Kriminalist. Durch die enorm starke Rauchentwicklung war den Asylwerbern der Fluchtweg ins Freie abgeschnitten. Die Feuerwehr musste die Betroffenen daher über das Dach der Unterkunft retten. Anschließend wurden die sieben Kinder und drei Erwachsene vom Roten Kreuz und dem Notarzt versorgt, dann ins Krankenhaus gebracht.

Neben dem niederösterreichischen Landeskriminalamt ermittelt auch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Es geht darum zu überprüfen, ob es sich um einen fremdenfeindlichen Brandanschlag oder ob es einen anderen Hintergrund gibt.

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