Atempause und Urlaub

Atempause und Urlaub
Abstand vom Alltag gewinnen. Keine Selbstverständlichkeit für psychisch Kranke.

Urlaub machen, Erholung und Entspannung nach einem anstrengenden Jahr finden: für gesunde Menschen zumeist eine Selbstverständlichkeit. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen hingegen ist es oft schwer und mühevoll, Abstand zum Alltag zu gewinnen. Ein österreichisches Projekt will hier Abhilfe schaffen. "Atempause" bietet Menschen mit psychischen Erkrankungen aus ganz Österreich Urlaubsreisen ins In- oder Ausland an. Das Pharmaunternehmen Janssen unterstützt seit vielen Jahren das Projekt "Atempause", damit Patient/innen ein so normales Leben wie möglich führen können. Dazu gehören innovative Medikamente ebenso wie andere Formen der Hilfe und Begleitung.

Die "Atempause"-Reisen führen ans Meer nach Kroatien, in eine Therme oder an österreichische Seen. Geboten wird Urlaub vom Alltag in entspannter Atmosphäre, um Lebensfreude und Lebensqualität der Betroffenen zu steigern. Der Urlaub ermöglicht den Teilnehmern aber auch spezielle Kompetenzen zu erwerben und Selbstsicherheit zu gewinnen. Die Urlaubswochen werden von zwei Fachkräften begleitet, die auch im Krisenfall beistehen. Das Freizeitprogramm erarbeitet und erstellt die reisende Gruppe gemeinsam - dies macht die Urlaubswoche zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Getragen wird das Projekt "Atempause" von "pro mente Wien". Die Organisation bietet Angebote zur sozialen Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den Lebensbereichen Arbeit, Wohnen und Freizeit sowie Unterstützung für selbsthilfeorientierte Projekte. Die Anmeldung für Atempause-Urlaube erfolgt direkt bei "pro mente Wien".

Kommentare