2,5 Millionen Semmeln für Patienten

Krenn und Wilfing setzen auf Regionalität
NÖ-Spitäler brauchten auch 954.602 Liter Milch, 164 Tonnen Rindfleisch und 590 Tonnen Frischgemüse

20.500 Mitarbeiter – die Zahl der Beschäftigten ist nur einer von vielen Superlativen, in denen die NÖ Landeskliniken rechnen: Rund 170.000 Mal wurde im Vorjahr operiert, 358.000 Spitalspatienten wurden versorgt und 32.000 tagesklinische Eingriffe durchgeführt. Die Liste findet bei der Patienten-Verpflegung ihre Fortsetzung: 2,5 Millionen Semmeln, 51 Tonnen Reis, 954.602 Liter Milch, 164 Tonnen Rindfleisch, 578.782 Eier und 590 Tonnen frisches Gemüse haben die nö. Spitäler 2015 verbraucht. Die größte Küche steht übrigens mit 2000 Quadratmetern im Uniklinikum St. Pölten.

"Erfreulich ist, dass wir den Anteil an Bio-Lebensmitteln auf mittlerweile 30,2 Prozent steigern konnten", sagt Spitalslandesrat Karl Wilfing. "Insgesamt wurden im Vorjahr 18,3 Millionen Euro für Lebensmittel ausgegeben." Mehr als drei Viertel davon seien lokal beschafft und direkt von regionalen Zulieferern an die Kliniken gebracht worden. "Beim Einkauf der Lebensmittel verbleibt der Löwenanteil der Wertschöpfung in Niederösterreich, nämlich 13,4 Millionen Euro." 2,5 Millionen Euro gehen nach Wien, 2,3 Millionen Euro in die restlichen Bundesländer und 12.132 Euro ins Ausland. Frischware wie Fisch, Geflügel oder Gemüse werde weitestgehend regional besorgt, sagt der Kaufmännische Direktor der Klinikenholding, Helmut Krenn. Trockenware und Mineralwasser würden zentral ausgeschrieben.

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