Festgenommene Syrer kommen wieder frei

Der Mann soll in Syrien für eine Islamistengruppe gekämpft haben (Symbolbild)
Es habe keine dringenden Hinweise auf die Vorbereitung eines Anschlags gegeben.

Sechs unter dem Verdacht von Anschlagsplanungen in Deutschland festgenommene Syrer kommen wieder frei. Es gebe keine dringenden Hinweise auf die Vorbereitung eines Anschlags oder einer Mitgliedschaft in der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Daher habe die Generalstaatsanwaltschaft davon abgesehen, Haftbefehle zu beantragen, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.

Razzia in vier Bundesländern

Wegen eines womöglich geplanten Anschlags in Deutschland sind am Dienstag bei einer Razzia in vier Bundesländern sechs mutmaßliche Mitglieder der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen worden. Die Syrer würden verdächtigt, "einen Anschlag mit Waffen oder Sprengstoff auf ein öffentliches Ziel in Deutschland vorbereitet zu haben".

Die Ermittler seien hellhörig geworden, weil es bereits im März eine Anschlagsdrohung auf das Einkaufszentrum in der Essener Innenstadt gab. Es blieb anschließend mehrere Tage geschlossen. Auch wer damals hinter der Drohung stand, ist bis heute unklar.

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