Werner Unger wird Südburgenland-Manager

Werner Unger soll das Südburgenland auf Vordermann bringen
Der frühere Coca-Cola-Manager soll sich um die Entwicklung des Landessüdens kümmern.

Werner Unger, der im Vorjahr nach 35 Jahren Coca-Cola Hellenic verlassen hat, wird Südburgenland-Manager. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) und Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ) werden den gebürtigen Güssinger am Mittwoch in Eisenstadt präsentieren, wurde dem KURIER im Landhaus bestätigt. Unger soll dem Landessüden, der trotz jahrelanger EU-Förderungen wirtschaftlich immer noch deutlich hinter dem Landesnorden liegt, auf die Sprünge helfen.

Die Idee eines Südburgenland-Managers hatte vor der letzten Landtagswahl für einen veritablen Streit in der rot-schwarzen Koalition gesorgt. Die SPÖ wollte den langjährigen Kurbad-Tatzmannsdorf-Chef Rudolf Luipersbeck aufs Schild heben, die ÖVP fühlte sich überrumpelt - Luipersbeck zog sich zurück. Das war der Anfang vom Ende der großen Koalition. Nach der Wahl ließ Landeshauptmann Niessl mit der Ankündigung aufhorchen, dass sich der neue Chef der Landesholding, Hans Peter Rucker, auch besonders ums Südburgenland kümmern werde. Auch daraus wurde nichts. Wie Unger damit umgeht, "dritte Wahl" zu sein und was er konkret vorhat, wird er Mittwochvormittag erklären.

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