Verletzte Techniker sind noch selbst abgestiegen

Abgebranntes Windrad in Gols
Nach dem Brand der Anlage in Gols ermitteln Sachverständige und Polizei

Am Tag nach dem Brand einer Windkraftanlage der Energie Burgenland (EB) bei Gols galt zwar als ziemlich fix, dass ein Kurzschluss Auslöser des Feuers in der Gondel zwar, was zum Kurzschluss geführt hat, war aber am Mittwoch noch Gegenstand der Ermittlungen. Neben EB-Sachverständigen sind auch Brandermittler des Landeskriminalamts und das Arbeitsinspektorat eingeschaltet.

Zwei Servicetechniker aus dem Burgenland im Alter von 21 und 40 Jahren sollen beim Brand an Händen und Gesicht verletzt worden sein, konnten aber noch selbst absteigen. Der Abstieg über die Leiter im Inneren des Turms dauert laut Experten 15 bis 20 Minuten - unter normalen Umständen. Die beiden Männer befinden sich in Spitälern in Graz und Wien und sind außer Lebensgefahr.

Die EB hat die Servicearbeiten an eine externe Firma vergeben, die wieder eine Subfirma beschäftigt hat. Die Schadenssumme ist offen, die Anlage mit einer Leistung von 1250 kW aus 2003 hat rund 1,5 Millionen Euro gekostet.

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