Schwarzes Huhn Vitus ist auf Facebook

Das Hendl Vitus auf Facebook
Im Eisenstädter Ortsteil Kleinhöflein lebt seit einigen Wochen ein herrenloses Hendl auf der Straße.

Seit einigen Wochen logiert ein schwarzes Huhn im Zentrum des Winzerdorfes Kleinhöflein. Auf einer Verkehrsinsel an der jüngst sanierten und frisch asphaltierten Hauptstraße hat es sich eingerichtet und stolziert vorsichtig die Straße entlang, zum Schlafen fliegt es auf eine Linde. Woher das Tier kommt, weiß niemand so genau. Eine Vermutung: Das Hendl ist aus dem Stall eines Kleinhöfleiner Bauern entfleucht, weil es sich vor dem Hund gefürchtet hat.

Wie auch immer: Jungwinzer Stefan Kaiser hat das neue Orts-Maskottchen besonders ins Herz geschlossen und am Wochenende sogar eine eigene Facebook-Seite eingerichtet, wie der ORF berichtet hat. Das herrenlose Hendl sei einfach "urig" und zudem ein "Überlebenskünstler", deshalb habe es sich einen Internet-Auftritt redlich verdient, begründet Kaiser im KURIER-Gespräch. Vorderhand heißt das Federvieh "Veitl Vitushendl" – nach Vitus, dem Ortspatron von Kleinhöflein, der umgangssprachlich Veitl heißt. Jetzt möchte Kaiser die Internet-Community abstimmen lassen, welchen Namen das Huhn definitiv tragen soll.

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