Schlechtwetterfront in der Tourismusbranche

Schlechtwetterfront in der Tourismusbranche
Die geplanten Änderungen zum burgenländischen Tourismusgesetz stoßen auf heftige Kritik.

Protest - Die geplanten Änderungen zum burgenländischen Tourismusgesetz (der KURIER berichtete) haben in der burgenländischen Tourismuswirtschaft großen Unmut hervorgerufen. Mehr als 500 Unterschriften wurden gesammelt, zahlreiche Gespräche mit allen zuständigen politischen Vertretern geführt, "das Ergebnis ist leider ernüchternd", sagt Spartenobmann Josef Sagmeister. "Trotz unserer massiven Proteste wurde die Novelle zum Tourismusgesetz beschlossen."

Als "Tüpfelchen auf dem "i" bezeichnen die Touristiker die Tatsache, dass jetzt Seminartouristen erst ab 2013 ortstaxenpflichtig seien, alle anderen Berufsausübenden, wie zum Beispiel Arbeiter oder Monteure, aber schon ab 1. Jänner 2012 zur Kasse gebeten werden. "Das trifft die vielen kleinen Pensionen und Gasthöfe mit Fremdenzimmern, die sich auf dieses Klientel spezialisiert haben, besonders hart", glaubt Sagmeister.

Kommentare