Roma-Verein: Nach Konkurs werden Projekte weitergeführt

Die Gedenkstätte hätte für die Erhaltung des Vereins Roma versteigert werden sollen. Doch der Verein wurde aufgelöst, jetzt hat die Gemeinde das Mahnmal gekauft
Arbeit für die Volksgruppe wurde wieder aufgenommen

In den ehemaligen Räumlichkeiten des Verein Roma Oberwart, herrscht seit Feber wieder Betrieb. Wie der KURIER berichtete, schlitterte der Verein wegen zu spät ausgezahlter Förderungen in die Insolvenz. Ein Konkursverfahren läuft. Im Zuge dessen hätte auch das Attentats-Mahnmal bei der Roma-Siedlung in Oberwart versteigert werden sollen. Die Stadtgemeinde Oberwart ist eingesprungen und hat die Liegenschaft für einige hundert Euro gekauft. "Wir werden es weiterhin pflegen, die Verträge sind schon unterschrieben", sagt Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner.

Das Insolvenzverfahren wird noch dauern, denn es gibt noch Vermögen zu verwerten, erklärt Masseverwalter Wolfgang Steflitsch. Ein Grundstück steht im April zur Versteigerung, da sich noch kein Käufer gefunden hat. Dann kann das Verfahren abgeschlossen werden.

Die Projekte des Vereins laufen seit Kurzem weiter. Die Lernbetreuung für Roma wird nun vom Verein Roma-Service durchgeführt. Das Arbeitsmarktprojekt führt der Verein Karika fort.

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