Rainbows startet mit SOS Kinderdorf neu durch

Kinder, die einen Verlust erlitten haben, können in Rainbows-Gruppen oder Einzelbegleitungen das Erlebte aufarbeiten. Der Verein kooperiert nun mit dem SOS Kinderdorf
Verein hilft Kindern , wenn sie einen Verlust durch Tod oder Trennung der Eltern erfahren.

Rainbows Österreich wurde 1991 gegründet, um Kinder in schwierigen Situationen zu begleiten. Stirbt ein Elternteil, ein nahestehender Mensch oder ist es die Trennung der Eltern – in den Rainbows-Gruppen werden Kinder und Jugendliche in dieser schwierigen Zeit betreut.

Unter der Trägerschaft der Caritas waren Rainbows Gruppen im Burgenland seit 1995 aktiv. 2016 waren in Österreich mehr als 12.600 Kinder von der Scheidung ihrer Eltern betroffen, im Burgenland waren es 421 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Gruppen gab es im Vorjahr in Eisenstadt, Oberwart und Neusiedl am See. Die meisten Teilnehmer waren zwischen sechs und acht Jahren alt. Durch die neue Kooperation mit dem SOS Kinderdorf, sollen die Gruppen flächendeckender im ganzen Land angeboten werden.

Kooperation

"Synergien und sinnstiftende Kooperationen wie diese, bündeln wertvolle Ressourcen und langjährige Erfahrungen, die all den Kindern und Familien, die uns brauchen zu Gute kommen", erklärt Susanne Maurer-Aldrian, Geschäftsleiterin SOS-Kinderdorf Region Süd.

Auch in Pinkafeld sollen Gruppen möglich sein. "Ich freue mich, dass das SOS-Kinderdorf mit dem Rainbows-Team gut ausgebildete Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung gewonnen hat", sagt Marek Zeliska, Leiter der SOS Kinderdörfer Burgenland. Mit der Rainbows-Pädagogik erweitern das Kinderdorf die Möglichkeiten bei der Unterstützung von betroffenen Kindern und deren Familien. "Besonders möchten wir auch die Familien bei dem Verlust nahestehender Personen, flächendeckend, im Burgenland begleiten. Im Herbst starten die Rainbowsgruppen und Einzelbegleitungen."

www.rainbows.at

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