Polizisten retteten Katzenbabys

Die Kätzchen wurden ins Tierheim gebracht.
Vier Kätzchen befanden sich in Kastenwagen. Sie sollten von der Ukraine nach Frankreich gebracht werden.

Als Tierretter haben sich Polizisten am Donnerstag im Burgenland betätigt. Bei der Kontrolle eines Kastenwagens entdeckten sie unter Paketen, Schachteln und Taschen zwei Transportboxen mit vier Katzenbabys. Die Tiere waren am Weg von der Ukraine nach Frankreich. Auf der 1.800-Kilometer-Tour hatte der Lenker weder Wasser noch Futter mit, um die Tiere zu versorgen, so die Polizei am Freitag.

Die Polizisten stoppten den Transport gegen 18.45 Uhr beim alten Grenzübergang an der B10 in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See). Unter dem Ladegut kamen schließlich die Transportboxen mit den Kätzchen zum Vorschein.

Der 29-jährige Fahrer zeigte den Beamten zwei Impfpässe, die sich als gefälscht herausstellten. Laut Auskunft des Amtstierarztes konnten in dem Dokument eingetragene Altersangaben unmöglich stimmen. Denn dann wären die Katzen schon vor ihrer Geburt geimpft worden, hieß es von der Landespolizeidirektion Burgenland.

Für die Katzenbabys war die Fahrt, die laut Schätzung der Polizei rund 19 Stunden gedauert hätte, in Nickelsdorf zu Ende. Sie wurden versorgt und ins Tierheim gebracht. Vom Lenker kassierte die Polizei eine Sicherheitsleistung. Ihn erwartet außerdem eine Anzeige.

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