Neun Bewerber für "Halbtagsjob" in Landessicherheitszentrale

FPÖ-Obmann Hans Tschürtz und Christian Spuller (re.)
BurgenlandINTERN.

Die Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland bekommt per 1. Juni einen neuen Chef. Hofrat Ernst Böcskör, der die LSZ (sie disponiert u.a. Einsätze von Rettung und Feuerwehr) seit der Gründung vor rund elf Jahren leitet, hat sich nicht wieder beworben. "Ich habe mir die Ausschreibung angesehen, einige Gespräche geführt und dann entschieden, mich nicht mehr zu bewerben", sagt der 61-jährige Jurist zum KURIER. In Pension geht Böcskör aber nicht. Der Spitzenbeamte des Landes hat nur einen Teil seiner Arbeitskraft der LSZ gewidmet, künftig arbeitet er wieder zur Gänze in der Landesamtsdirektion.

Die Position für 20 Wochenstunden und einem Jahresbrutto von 42.000 Euro wurde ausgeschrieben, die Bewerbungsfrist endete am 2. Mai. Neun Interessenten haben sich beworben, "Kapazunder" sollen dem Vernehmen nach nicht darunter sein. Ein externes Personalberatungsbüro erstellt eine Shortlist mit den vier bis fünf besten Kandidaten, die Entscheidung wird von der Landesregierung getroffen – zuständiges Regierungsmitglied ist FPÖ-Vizelandeshauptmann Hans Tschürtz. Der will sich "nicht einmischen", lässt er ausrichten: "Der Beste soll es werden".

Nicht ausgeschlossen, dass es Christian Spuller wird. Der Wirtschaftsakademiker und FPÖ-Funktionär ist schon in der LSZ und betreute auch die von Tschürtz aus der Taufe gehobenen "Sicherheitspartner" in neun Gemeinden des Landes.

Die LSZ hat 29 Mitarbeiter, neben dem Land (60 Prozent) sind auch Landesfeuerwehrverband (20%) Rotes Kreuz (19%) und Arbeitersamariterbund (1%) beteiligt.

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