Neue "Skyline" für Oberwart mit nachhaltigem Hochhaus

Das moderne Gebäude soll neben dem en dem alten Hochhaus aus den 1970er-Jahren stehen.
Die OSG will mit BPM Baumanagement im Zentrum ein 36 Meter hohes Gebäude errichten.

Das Oberwarter Hochhaus ist in die Jahre gekommen. Glaubte man in den 1970-er Jahren noch, der Bezirksvorort bräuchte einen "Wolkenkratzer", hat man es später etwas bereut. Denn der 36 Meter hohe Bau verschönert das Stadtbild nicht gerade. Ein neues Projekt soll das Stadtzentrum wieder attraktiver machen und ein Pendant zum alten Hochhaus bilden. "Es bekommt einen modernen Bruder", sagt Alfred Kollar, Obmann der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG).

Neue "Skyline" für Oberwart mit nachhaltigem Hochhaus
BPM, Torda, Rosner, Kollar, OSG
Gemeinsam mit BPM Projektmanagement wurde das Konzept für das H2-Gebäude erarbeitet. Der Name steht für die Adresse Hauptplatz 2, gegenüber vom alten Hochhaus. Mit viel Glas sollen zwei Baukörper entstehen und der Prestigebau ebenfalls etwa 36 Meter in den Himmel ragen. "Es soll ein Büro- und Geschäftshaus werden und 30 bis 40 Wohnungen beherbergen", erklärt Kollar. Rund zehn Millionen Euro soll der Bau kosten und auch ökologisch auf dem neuesten Stand sein. "In der Fassade sind Photovoltaikelemente zur Stromerzeugung geplant", sagt Planer Anton Holzer.

Nachhaltigkeit

Neue "Skyline" für Oberwart mit nachhaltigem Hochhaus
Oberwart, Hochhaus, H2, OSG Projekt
Außerdem ist gemeinsam mit der Energie Burgenland (EB) ein Carsharing-Projekt für die Bewohner vorgesehen. "Die Energie Burgenland stellt zwei Elektro-Fahrzeuge zur Verfügung, die beim Haus aufgeladen und per App von den Bewohnern bestellt werden können", sagt Thomas Torda von der EB. Außerdem soll es Wohnungen mit Dachgärten und Terrassen geben, "um der Stadt etwas Grün zurückzugeben", sagt Holzer.

Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) ist begeistert, "es wird wieder mehr Leben in die Stadt bringen". Aufgrund der Größenordnung muss erst der Bebauungsplan geändert werden. "Haben wir alle Genehmigungen, rechnen wir mit Baustart im Frühjahr 2018", sagt Kollar. Es wird mit etwa zwei Jahren Bauzeit gerechnet, 2020 könnte der Bruder des alten Hochhauses bereits in neuem Glanz erstrahlen.

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