Natronlauge führte zu Rettungseinsatz
Ein technischer Defekt an einer Waschmaschine war in der Nacht auf Mittwoch Auslöser für einen Rettungseinsatz im neuen Coca-Cola-Werk Edelstal im Nordburgenland. „Dabei ist Natronlauge ausgetreten und einige Mitarbeiter klagten über gerötete Augen und Atemnot“, erklärte Unternehmenssprecherin Susanne Lontzen Donnerstagvormittag auf KURIER-Anfrage. Die Betriebsärztin sei umgehend vor Ort gewesen und man habe allen in der Nähe befindlichen Beschäftigten angeboten, sich in den umliegenden Spitälern untersuchen zu lassen. Ein Teil der Mitarbeiter sei schon wieder im Dienst oder zu Hause, aber allen gehe es wieder gut, versicherte die Coca-Cola-Sprecherin.
Wie schon gestern kurz berichtet, wurden rund 12 Mitarbeiter im nahegelegenen Krankenhaus Kittsee behandelt, die letzten beiden wurden Donnerstagvormittag entlassen. „Es ist nichts Schlimmes passiert, dafür war die Dosis viel zu gering“, sagt der ärztliche Leiter Luc Bastian. Mittwochfrüh gegen zwei Uhr waren ein Notarzt, zwei First Responder und die örtliche Feuerwehr alarmiert worden, nachdem es im neuen Werk zu dem Zwischenfall gekommen war.
Derzeit stehe diese eine Waschmaschine für Limonade-Glasflaschen still, sie rechne mit einer Wiederaufnahme der Produktion in diesem Bereich in den „nächsten Tagen“, sagte Lontzen. Was genau zum Defekt geführt hatte, könne sie derzeit nicht sagen. Der durch den Ausfall der Waschmaschine bedingte kurzzeitige Produktionsausfall lasse sich ebensowenig beziffern.
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