Nach Banküberfall in Tschurndorf: Verdächtiger gefasst

Die Bankfiliale in Tschurndorf
Landespolizeidirektor verweist stolz auf die "hundertprozentige Aufklärungsquote bei Raubüberfällen" im Burgenland.

Etwas mehr als eine Woche nach dem Überfall auf eine Raiffeisen-Bankfiliale in Tschurndorf (Gemeinde Weppersdorf, Bezirk Oberpullendorf) hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen: Ein 51-Jähriger aus dem Mittelburgenland, der den Raub verübt haben soll, befinde sich bereits in Haft, teilte die Landespolizeidirektion am Freitag mit.

Der Mann wurde am Donnerstagnachmittag, während er unterwegs war, "ohne großes Aufsehen" festgenommen, schilderte ein Ermittler der APA. Unter der Last der Vorhalte habe der 51-Jährige gestanden: "Er war auch sehr kooperativ".

Das Motiv dürfte eindeutig im finanziellen Bereich liegen, wobei es um "Altlasten" gehe. Neben den beim Raub verwendeten Utensilien - auf den Überwachungsbildern war ein Täter mit einem Revolver und Kapuzenpullover sowie mit Skibrille zu sehen - wurde auch ein Großteil des erbeuteten, fünfstelligen Geldbetrages gefunden, sagte der Ermittler. Zur Klärung der Straftat war eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt worden.

Die Vernehmung des Verdächtigen wurde bereits abgeschlossen, der Mann wurde in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht. Mit der schnellen Aufklärung der Straftat weise das Burgenland weiterhin "eine hundertprozentige Aufklärungsquote bei Raubüberfällen" auf, dankte Landespolizeidirektor Martin Huber den ermittelnden Beamten.

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