Wortgewaltig gegen Gewalt auftreten

Preisverleihung Goldenes Kleeblatt, mit Landesrätin Verena Dunst und Kinder- und Jugendanwlt Christian Reumann
Großwarasdorf. Literaturpreis „Goldenes Kleeblatt 2012“ für die besten Märchen vergeben.

Drachen, Prinzen, Zwerge, Riesen, aber auch Krebse und Marienkäfer spielten beim Literaturwettbewerb „Goldenes Kleeblatt gegen Gewalt“ 2012 die Hauptrolle. Keine Überraschung, waren doch dieses Mal Märchen gefragt. Insgesamt 462 Beiträge aus Österreich, viele aus Deutschland, aber auch Einreichungen aus Irland oder Norwegen langten ein. Vor kurzem wurden in der Kuga Großwarasdorf die Preise an die Gewinner überreicht.

Die laut Jury (bestehend aus Medienvertretern von KURIER, ORF, BVZ, Kronenzeitung, APA u.a.) beste Arbeit stammt aus der Feder von Miriam Rademacher aus Osnabrück (Deutschland) mit dem Titel „Krebs in Knoblauch“. Ingrid Romberger aus dem oberösterreichischen Gurten wurde mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Das Siegertrio komplett macht die Drittplatzierte Margitta Ay aus Zörbig (D). Als bester Burgenländer und einziger Mann in der Gewinner-Riege überzeugte Gerald Kögl aus St. Martin/Raab die Jury.

Wieder vergeben wurden Jugend-Sonderpreise. Ausgezeichnet wurden Hannah Rindler aus Rudersdorf, Luisa Gangl aus Andau und Christina Kecht aus Ruhpolding in Deutschland.

Der Literaturwettbewerb „Goldenes Kleeblatt“ wird seit 2004 veranstaltet und soll aufrütteln, gegen Gewalt und für Zivilcourage einzutreten. „Es gibt noch immer zu viele Menschen, die, wenn sie mit Gewalt konfrontiert sind, wegschauen statt hinzuschauen“, meint Landesrätin Verena Dunst.

Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 2800 Euro vergeben. Die prämierten Beiträge und weitere ausgewählte Einreichungen werden als Sammelband gedruckt. Diese sind gegen eine freie Spende erhältlich unter: www.burgenland.at/kija. „Der Erlös wird für Projekte gegen Gewalt verwendet“, informiert Kinder- und Jugendanwalt Christian Reumann.

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