Nach Würge-Attacke: ORF-Redakteur an Hals und Kehlkopf verletzt

Und ganz am Ende gab es bei der burgenländischen Landtagswahl doch noch einen Eklat. Einen handfesten noch dazu.
Während der sogenannten ORF-Elefantenrunde kam es im Medienzentrum des Landhauses in Eisenstadt zu einer Handgreiflichkeit. Beteiligt waren ein ORF-Redakteur und ein Mitarbeiter von OE24.
"ORF"-Mitarbeiter verletzt
Dabei dürfte der Redakteur des ORF vom Mitarbeiter von OE24 verletzt worden sein. Der Journalist soll dabei sogar das Bewusstsein verloren haben. Eine anwesende KURIER-Kollegin, glücklicherweise eine ausgebildete Sanitäterin, leistete Erste Hilfe.
Die Polizei hat ermittelt und wird nach weiteren Erhebungen Anzeige erstatten, berichtet ORF Burgenland.
Direkt nach dem Vorfall wurde die erwähnte KURIER-Mitarbeiterin von der Polizei als Zeugin befragt. "Ich war nur wenige Meter entfernt, als ich den Vorfall in der Nähe der Eingangstür zum Landtagssitzungssaal beobachtet habe", schildert die KURIER-Kollegin den Vorfall, der sich zugetragen hatte, als im Saal die ORF-Elefantenrunde live übertragen wurde. Der Mitarbeiter von OE24 soll zwei Mal durchs Bild gelaufen sein.
"Dann habe ich gesehen, wie der ORF-Journalist an die Holzvertäfelung der Wand 'gedonnert' ist und Würgelaute von sich gegeben hat", erzählt die KURIER-Kollegin, was sie bei der Zeugenaussage der Polizei zu Protokoll gegeben hat.
Eine knappe Minute soll der ORF-Journalist bewusstlos gewesen sein. Zu diesem Zeitpunkt war die Rettungskette schon in Gang gesetzt. Der Mitarbeiter wurde mit Verletzungen am Hals und Kehlkopf vom Krankenhaus Eisenstadt entlassen und befindet sich derzeit im Krankenstand.
Der Videojournalist von OE24 bedauerte den Vorfall per Sprachnachricht und wünschte dem ORF-Mitarbeiter gute Besserung.
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