Kobersdorf: Böck geht mit Kleist-Klassiker in 14. Saison

Intendant Wolfgang Böck
Mit "Der zerbrochene Krug" will der Intendant den Erfolg fortsetzen.

"Es ist ein Glücksgriff, dass wir Wolfgang Böck dazu bringen konnten, die Intendanz der Schloss-Spiele Kobersdorf zu übernehmen", sagte Kulturlandesrat Helmut Bieler anlässlich der Präsentation des neuen Spielplans am Mittwoch im Wiener Straflandesgericht. 2016 sei die mit 98,6 Prozent Auslastung bisher erfolgreichste Saison gewesen.

An diesen Erfolg will Wolfgang Böck dieses Jahr mit dem Lustspiel "Der zerbrochene Krug" von Heinrich von Kleist anschließen. "Erfolge kann man nicht planen, aber man kann sich bemühen, sie zu erhalten", sagte Böck, der in dem Stück eine der Hauptrollen – den Dorfrichter Adam – spielt. "In dem Stück geht es um die Wahrzeit und den Versuch, diese zu vertuschen. Das macht die Komödie aus", erklärte der Intendant.

Um das Stück im Schloss Kobersdorf richtig in Szene zu setzen, hat Erich Uiberlacker ein rund 200 großes Glashaus konstruiert. "Die Transparenz passt zur Wahrheit", sagte der Bühnenbildner.

Premiere feiert "Der zerbrochene Krug" am 4. Juli. Bis 30. Juli stehen Böck und sein Ensemble auf der Bühne. Darüber hinaus finden am 15. und 23. Juli auch eine Biker- und Oldtimer-Tour mit Wolfgang Böck statt.

Der Vorverkauf lief bereits gut an: Rund 70 Prozent der Karten seien schon weg. Die Gesamteinnahmen der Schloss-Spiele würden jährlich rund 550.000 Euro betragen.

Infos: www.kobersdorf.at

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