Neusiedl am See: Rätsel um "geköpfte" Statue gelöst

Neusiedl am See: Rätsel um "geköpfte" Statue gelöst
Der Heiligen Rosalia am Hauptplatz fehlte das Haupt. Anzeige wegen Sachbeschädigung. Am Ende war alles ein Irrtum.

In Neusiedl am See sei eine Heiligenstatue am Hauptplatz geköpft worden, berichtete die Burgenländischen Volkszeitung am Mittwochvormittag. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung in der Sache liege vor, bestätigte die Polizei. Viele Medien, auch der KURIER, vermeldeten daraufhin das mysteriöse Verschwinden.

Das Fehlen des Hauptes der über 300 Jahre alten Statue der Heiligen Rosalia war in der Vorwoche bemerkt worden. Die Bruchstelle wirke noch frisch, sagte die Neusiedler Kulturstadträtin Isabell Lichtenberger (SPÖ). Vom Kopf fehlte vorerst jede Spur.

Wieder aufgetaucht

Am Nachmittag kam es dann zur Wende in der Causa Rosalia: Der Kopf ist wieder aufgetaucht. Helmut Greiner von der Landespolizeidirektion Burgenland spricht von einer Verkettung unglücklicher Zufälle. Bereits im Juni wurde ein Restaurator von der Gemeinde beauftragt, die Statue zu sanieren. Dieser habe den Kopf der Heiligenstatue erst jetzt entfernt. Einem Anrainer ist aufgefallen, dass auf einmal der Kopf fehlt und hat die Gemeinde informiert. Diese hat schließlich Anzeige erstattet, da der Auftrag zur Restaurierung bereits Wochen zurücklag.

Aufgrund von Medienberichten wurde der Restaurator auf die Geschichte aufmerksam. "Er ist mit dem Kopf zur Polizei gegangen", sagt Greiner gegenüber dem KURIER.

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