Fünf Schwerstverletzte nach Crash

Fünf Schwerstverletzte nach Crash
Jois/Neusiedl am See: Ein Kleinbus stieß mit einem Sattelschlepper zusammen.

Großeinsatz - Ein Bild des Schreckens bot sich der rund 70-köpfigen Einsatzmannschaft nach einem Horror-Crash Mittwochfrüh auf der B 50 zwischen Jois und Neusiedl am See. Auf dem Weg zur Arbeit verunglückten fünf Mitarbeiter einer Frauenkirchener Baufirma in einem Pritschenwagen. Kurz vor dem Kreisverkehr auf der B 50 in Jois stieß der Kleinbus aus bisher unbekannter Ursache mit einem Sattelschlepper zusammen. Bilanz: Fünf Schwerstverletzte. Die fünf Insassen des Kleintransporter wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen von drei Rettungshubschraubern und zwei Rettungsfahrzeugen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der ungarische Lkw-Lenker blieb unversehrt.

Lebensbedrohlich

Fünf Notärzte, ein praktischer Arzt und 20 Sanitäter kämpften vor Ort um das Leben der Opfer. Lebensrettende Maßnahmen wurden eingeleitet, die Patienten für den Transport stabil gemacht", berichtet Rot- Kreuz-Mitarbeiter Alexander Heller. Laut Auskunft der Ärzte ist der Zustand der fünf Patienten sehr kritisch, "sie sind noch nicht stabil genug für Intensivbehandlungen", wusste Polizei-Einsatzleiter Oberst Andreas Kohs.

Bei den Opfern handelt es sich um Mitarbeiter einer Frauenkirchener Baufirma, ein 69-jähriger Mann stammt aus dem Bezirk Neusiedl am See, die vier anderen Verletzten kommen aus Ungarn. Nach Bekanntwerden der Tragweite des Horror-Crashs wurde vom Roten Kreuz ein Kriseninterventionsteam zum Unfallort gerufen.
Der Unfallhergang war unklar. "Ich kann bis jetzt nur Mutmaßungen anstellen", bedauert Kohs. Überhöhte Geschwindigkeit und die regennasse Fahrbahn könnten den Crash ausgelöst haben. Das durch den Zusammenstoß total beschädigte Fahrzeug wurde sichergestellt. Ein Sachverständiger soll im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Unfallursache klären.

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