Ein Verletzter nach Wohnungsbrand

Wohnungsbrand im Dachgeschoss der landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt
Drei Feuerwehren mit 60 Mann waren Donnerstagfrüh im Einsatz

Die heulenden Sirenen waren in ganz Eisenstadt zu hören: Aus bisher ungeklärter Ursache brach am Donnerstag gegen 6.45 Uhr in einem Wohnblock in der Neusiedlerstraße im Zentrum von Eisenstadt ein Brand aus. Das Feuer dürfte im Obergeschoß seinen Ausgang genommen haben. Eine verletzte Person wurde geborgen und mit dem Notarzt ins örtliche Krankenhaus der Barmherzigen Brüder eingeliefert.

"Wir konnten eine Person aus einer Nachbarwohnung bergen, in der Wohnung mit dem Brandherd war niemand", sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Florian Bencic zum KURIER. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand eine Wohnung schon in Vollbrand. Die Feuerwehren aus Eisenstadt, Kleinhöflein und St. Georgen waren teils mit schwerem Atemschutz im Einsatz und hatten die einzelnen Wohnungen durchsucht. Um 7.55 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Insgesamt waren 60 Feuerwehrmitglieder im Einsatz.

Die Neusiedlerstraße war für den Morgenverkehr im Bereich des Kriegerdenkmales für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Zu nennenswerten Staus kam es dennoch nicht.

In dem Gebäude, das der Landwirtschaftskammer gehört, ist nicht nur die Landwirtschaftliche Fachschule untergebracht, sondern in den Obergeschossen befinden sich auch insgesamt 31 Wohnungen. Der Brand ist in einer rund 15 Quadratmeter großen Singlewohnung in der Mansarde ausgebrochen. Laut Kammerdirektor Otto Prieler dürfte sich der Schaden auf die Wohnung mit dem Brandherd beschränken. Wann die rund zehn Personen, die in der Mansarde wohnen, wieder in ihre Zimmer zurückkönnen, stand zunächst noch nicht fest. Paul Lidl hat ein Zimmer im Haus und wurde von der Polizei noch im Pyjama aus der Wohnung geholt: "Ich hab`gar nichts mitgekriegt".

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