Ein Mord mit Lokalkolorit

Ein Mord mit Lokalkolorit
Im Krimi „Tod am Güttenbach“ lässt Autor Thomas Himmelbauer erneut im Südburgenland ermitteln.

Es wird wieder gemordet im Südburgenland, doch Anton Geigensauer hat sich längst auf die Spur des Täters begeben. Mit „Tod am Güttenbach“, erschienen im federfrei -Verlag, hat Autor Thomas Himmelbauer erneut einen Krimi – nach „Tod in Pannonien“ im Jahre 2009 – in den südlichen Gefilden des Landes angesiedelt. „Es sollte ein lokaler Krimi werden, meine Kinder wollten das unbedingt“, schildert Himmelbauer. Der gebürtige Wiener ist seit 1989 in Güttenbach, Bezirk Güssing, verheiratet. „Am Anfang war man im Ort nervös, ob jemand vorkommt. Aber das liegt mir fern, das ist reine Fantasie“, betont der 51-Jährige, im Brotberuf Lehrer für Mathematik und Physik an einem Privatgymnasium in Wien. Mittlerweile würde der Stolz überwiegen, in einem Monat wurden in Güttenbach 80 Bücher gekauft.
Das Thema – ein Internationaler Kongress für Solarenergie tagt in Güssing, im Zuge dessen ereignet sich der Mord – nimmt Reales auf. „Zunächst konstruiere ich die Handlung durch“, erklärt Himmelbauer die Vorgehensweise. „Ich weiß, wie die Tat abgelaufen ist und kenne auch den Mörder, aber noch nicht in jedem Detail.“ Eineinhalb Jahre würde die Geschichte im Kopf herumgeistern, ständig werden Notizen gemacht, der rote Faden sei am Wichtigsten. Großen Wert habe er auf die Spannung gelegt, abwechslungsreich und mit zahlreichen Wendungen.

Ermittler Anton Geigensauer, ein junger Beamter des Innenministeriums, sei ein relativ normaler Mensch, kein Exzentriker sollte es sein. „Er passt gut ins Südburgenland, kommt aus der Stadt aufs Land. Da konnte ich meine eigenen Erfahrungen hineinweben“, sagt der Autor. Den nächsten Krimi habe er bereits im Kopf, der werde jedoch beim Bergsteigen spielen. „Eines meiner Hobbys“, erläutert Himmelbauer. Einem weiteren „Mord im Südburgenland“ stehe aber nichts im Wege.

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