Die heißeste Aktie am Thermenmarkt

Die heißeste Aktie am Thermenmarkt
Mit der Außenanlage wurde Teil eins der Umbauarbeiten abgeschlossen. Prunkstück ist der Schwimmteich.

Jetzt habe ich keine Angst mehr vor Schönwetter." Ein ungewöhnlicher Sager für einen Tourismusmenschen. Doch im Falle von Peter Prisching, Geschäftsführer der Avita-Therme in Bad Tatzmannsdorf, vormals Burgenlandtherme, durchaus nachvollziehbar.

Nach achtmonatiger Bauzeit wird am kommenden Samstag die Außenanlage, und somit Teil eins der umfassenden Veränderungen, offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Die Arbeiten im Innenbereich der Therme sollen im Oktober abgeschlossen sein. Das Projekt Hotel Avita - 50 neue Betten sowie ein eigener Spa-Bereich werden entstehen - wird im November gestartet. Die letzte Klappe soll Ende 2012 fallen, Kostenpunkt 17,4 Millionen Euro.

Natur

Der Fokus lag auf dem Stichwort "ganzjährig", deshalb wurden 12.000 Quadratmeter an umliegenden Grundstücken angekauft. Mehr Platz für die Gästeschar will man dadurch offerieren können. Das Freiluftmuseum wurde eingebunden und sorgt für einzigartiges Flair. "Diese Weite hat eine ganz neue Dimension", erklärt Geschäftsführer Andreas Lonyai.

Hauptattraktion ist der Naturbadeteich, der sich auf einer Fläche von 1100 Quadratmetern erstreckt, eingebettet ist ein Thermalbecken mit 36 Grad Wassertemperatur. Dem Thema "Liebe, Romantik, Sinnlichkeit" werden stimmungsvolle Ruhebuchten und Liegeflächen gerecht. Lukullische Highlights soll das neue Thermenrestaurant "Medita" samt offener Schauküche und Panoramablick setzen.
"Man soll hier einen hochwertigen Tagesurlaub verbringen können, deshalb sind uns die Gäste aus der Region sehr wichtig", betont Prisching. Die Therme werde sich weiterhin als leistbare Destination präsentieren.

Das Alter der Kundschaft werde sich durch die Maßnahmen verjüngen, ist Kollege Lonyai überzeugt, dafür werde auch das modernisierte Fitnesscenter sorgen. Die Konkurrenz sei groß, die Qualität müsse daher hoch sein. "Wir wollten nicht auswechselbar sein, durch den Umbau haben wir Standards für die nächsten Jahre gesetzt. Wir wollen österreichweit an die Spitze, dieser Anspruch ist schon da."

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