Burgenland: Paradies für die Paradeiser

Burgenland: Paradies für die Paradeiser
Auf 58 Hektar Anbaufläche werden rund 15.000 Tonnen geerntet. Paradeiser sind das beliebteste Fruchtgemüse der heimischen Konsumenten.

Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt laut Statistik Austria seit Jahren stabil bei rund 25 kg. Die größten Anbauflächen befinden sich im Burgenland, gefolgt von Wien und der Steiermark. Tiroler und junge Familien mit Kind waren 2010 die häufigsten Käufer dieser roten Frucht. Heuer wird dieser kulinarische Leckerbissen am 8. August zum mittlerweile dritten Mal beim "Tag des Paradeisers" gewürdigt.

2010 wurden in Österreich auf einer Anbaufläche von 175 Hektar rund 44.200 Tonnen Paradeiser geerntet. Mit Abstand den größten Anteil daran hat das Burgenland mit einer Ertragsfläche von 58 Hektar, auf denen rund 15.200 Tonnen geerntet werden. Auf Platz zwei folgt Wien mit 46 Hektar, danach kommt die Steiermark mit 37.

Beliebt

Zu den gängigsten Paradeisersorten im Burgenland gehören "Mercedes" und "Bonaparte". In der Glashausproduktion können die Tomatenpflanzen eine Länge von bis zu 15 Meter erreichen. Beim Anbau im gewachsenen Boden können die Wurzeln bis zu zwei Meter tief in den Boden eindringen.

Eine AMA-Motivanalyse zeigt, dass Paradeiser mit Abstand das beliebteste Fruchtgemüse der heimischen Konsumenten sind. Immerhin 52 Prozent der Befragten wählten diese Gemüseart zu ihrem absoluten Favoriten. Am häufigsten (63 Prozent) wird sie in Form von Salat verspeist. Ursprünglich kommt der Paradeiser aus Peru und Ecuador, er wurde dann in Mexiko erstmals kultiviert.

Kommentare