Breitband-Pakt soll Highspeed-Internet garantieren

LH Niessl und LH-Stvtr. Steindl unterzeichneten den Breitband-Pakt
Gemeinsam mit A1, T-Mobile und Drei will das Land bis 2019 Funklöchern den Garaus machen.

Kein Netz am Smartphone oder eine langsame Verbindung am PC. Was derzeit zum nervenaufreibenden Alltag vieler Burgenländer gehört, soll bald der Vergangenheit angehören. Möglich werden soll dies durch den Breitband-Pakt, der am Montag von LH Hans Niessl, LH-Stellvertreter Franz Steindl sowie den Chefs der Telekommunikationsunternehmen A1, T-Mobile und Drei unterzeichnet wurde.

Das Land erklärt darin, konkrete Umsetzunsmaßnahmen, wie Baubewilligungen zu unterstützen und diese mit den Gemeinden zu koordinieren. 31 Millionen Euro wollen die Mobilfunkbetreiber in den Ausbau finanzieren. Durch die Breitbandmilliarde des Bundes könnte diese Summe sogar verdoppelt werden.

"Wir wollen uns weiterentwickeln, die Forschung forcieren. Das geht nicht ohne Breitband-Infrastruktur", erklärt Niessl. Der Landeshauptmann sieht vor allem im Süd- und Mittelburgenland Aufholbedarf.

Von einer 100-prozentigen Flächenabdeckung als Ziel spricht Franz Steindl. "Wir haben das größte Wirtschaftswachstum von allen Bundesländern und dürfen nicht aufhören, uns weiterzuentwickeln."

Auch SPÖ-Klubobman Christian Illedits betont die Wichtigkeit des Breitband-Ausbaus und sagt: "Wir werden alle finanziellen Mittel, die uns zur Verfügung stehen, nützen."

Bereits Anfang 2015 soll laut Vorstandschef des A1-Konzerns Telekom Austria, Hannes Ametsreiter mit dem Ausbau begonnen werden. Gefördert werden soll sowohl Festnetz als auch Mobilfunk. Für Internetnutzer spürbar soll der Breitbandausbau laut den Betreibern bereits in zwei Jahren sein. Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s sollen dann möglich sein und Funklöcher damit endgültig der Vergangenheit angehören.

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